«Der Weg zum Himmel ist die Erfüllung der Pflichten der Erde.»
(Johann Heinrich Pestalozzi)
In seinem mystischen Roman «Jessy und Jim» führt uns der Autor in ein erfundenes Jenseits. Dieses ist sinnlich erfahrbar, beruht aber in seinen vielfältigen Erscheinungen nicht auf den uns bekannten Naturgesetzen. Vielmehr entsprechen die Landschaften und Wohnplätze mit ihren Ausstattungen den seelischen und moralischen Zuständen der handelnden Personen.
Jessy erwacht – drüben, im Jenseits. Nun muss sie sich in der neuen Welt zurecht
finden: schweben lernen, ohne Uhren auskommen, Unarten ablegen, die Einsamkeit
aushalten und vieles mehr.
Bald begegnet ihr Jim, und ihre Liebe zueinander erwacht schon früh. Doch bis
zum großen Liebesblitz ist es ein langer Weg, voller Überraschungen, Prüfungen,
Gefahren und Dramatik. Eifersucht, Streitlust und Luzis Geschwätz stiften
immer wieder Verwirrung, und erschütternd ist auch der Gang in die düsteren
Täler der verirrten Seelen.
Und doch lässt der Autor immer wieder den Schalk aus der Tasche, würzt das Ernste und Tiefgründige mit Leichtigkeit und Humor und zwinkert mit den Augen. Genau wie Schneuli, die weiße Schnee-Eule.
«Jessy und Jim» ist ein zu Herzen gehendes Buch für Jung und Alt – vollerWeisheit. Ein Lebenstraum. Ein Diesseitstraum.